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zu: "Deutsche Kriegsversehrte im 20. Jahrhundert"

Blindenführhunde

Kriegsbedingt Erblindete kamen teilweise auf die Hilfe von Blindenführhunden zurück, um sich im Straßenverkehr bewegen zu können.Vgl. Uta Krukowska, Kriegsversehrte. Allgemeine Lebensbedingungen und medizische Versorgung deutscher Versehrter nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der Britischen Besatzungszone Deutschlands - dargestellt am Beispiel der Hansestadt Hamburg, Hamburg 2006, S. 62-63 Die Ausbildung der Hunde erfolgte in der Hansestadt Hamburg durch die "Jacob von Uexküll-Stiftung". 

 

Ausbildung eines Blindenführhundes durch die "Jacob von Uexküll-Stiftung" (das Foto stellte freundlicherweise das "Jakob von Uexküll-Archiv für Umweltforschung und Biosemiotik" der Universität Hamburg zur Verfügung).

"Jacob von Uexküll-Stiftung"

Im Jahr 1945 wurde in Hamburg die "Jacob von Uexküll-Stiftung" gegründet.

Nach einer Methode von Jacob von Uexküll und Emanuel Sarris bildete diese Führhunde für Kriegsblinde aus.

Die Stiftung unterhielt die einzige anerkannte Schule zur Ausbildung von Blindenführhunden in der Britischen Besatzungszone.

Sie bestand bis 1955.

 

 
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